Der letzte Grund und das Münchhausen Trilemma

Manche fruchtlosen Ideen werden von einigen Zeitgenossen und Medien propagiert. So findet man z.B. bei Neon einen Artikel zu

Das Münchhausen-Trilemma

Warum wir die absolute Wahrheit vergessen können.

Abgesehen, dass man das mit populärem Aufmacher ein philososphisches Thema anreißt, ist dieser Artikel nicht lesenswert. Er thematisiert nicht den Unterschied zwischen einem möglichen objektiven Grund und der Erkenntnis von diesem, bietet keine hinreichenden Schlüsse oder Denkanstöße. Eigentlich geht der Gedanke zurück auf Hans Albert: Traktat über kritische Vernunft.

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Was ist Wahrheit?

Pilatus fragte das, vermutlich als rhetorische Floskel, als Jesus vor ihm stand. Es scheint hervorragend auch in die Postmoderne zu passen, die keine verbindlichen Ansichten mehr kennt. Denn der Begriff der Wahrheit ist an sich unerbittlich. Wenn es denn diese gibt, ist es unausweichlich sich auch ihr zu stellen.

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Mission Statement

Eines ist in der Philosophie noch schlimmer als der Dilettantismus: Das Schweigen des Elfenbeinturms.

Der Dilettant wähnt sich als der Erfinder des Rades in Ignoranz der Erkenntnisse anderer. Ohne sich der Mühe zu unterziehen, selbst die Quellen zu studieren, hält er seine Erkenntnisse für wesentlich. Aber jener, der vor lauter Ehrfurcht vor gescheiten Frauen und Männern es nicht wagt, sich den Fragen nach Gott und der Welt, nach dem Sinn und dem Tod zu stellen, versäumt das Wesentliche:

Sich der Erkenntnis zu öffnen, auch wenn diese vor Irrtum nicht schützen kann.

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