Unter diesem Titel veröffentlichte Dushan Wegner ein Essay, welches mit einem Gleichnis startet:
Es stellt sich heraus, dass deine Reise überhaupt nie einen Zweck hatte – zumindest keinen äußeren Zweck.
Sinn und Zweck
Der Chef deiner Firma ist seit einiger Zeit verschollen. Erst jetzt fällt dir auf: Du hast den Chef nie persönlich getroffen. Du warst abgelenkt von Kleinigkeiten, vom Alltag. Die Befehle des Chefs wurden dir immer nur von Dritten übermittelt.
Nicht selten waren Widersprüche in den Anordnungen. Ja, sie standen im Widerspruch zur Realität selbst.
Der Chef in diesem Gleichnis ist sicher der Sinngeber, also der gedachte oder reale Gott. Der Mangel an Sinn und Zweck wird hier als Prämisse eingebracht. Aber ist die Prämisse so zutreffend? Kann sich es irgendwie – faktisch – herausstellen, das das Leben keinen Zweck erfüllt?
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