Gefühl, Glaube und Verstand

Erkenntnis der Wahrheit und Wirklichkeit gilt als eines der höchsten Ziele menschlichen Strebens, im Besonderen der Philosophie. Aber dazu gehört auch, dass wir die Grenzen der Erkenntnis erkennen. Platon, Kant, Popper … sie alle wussten, dass es unzweifelhafte Erkenntnis für Menschen nicht gibt. Menschen sehen dagegen Gefühle recht unterschiedlich, wenn es um Erkenntnis geht. Manche halten sie für subjektiv und irrelevant für die Erkenntnis. Immerhin können diese täuschen und sind Einfallstor für Propaganda und Manipulation. Andere meinen, nur durch diese zur Erkenntnis gelangen. Im Besonderen der Gottesglaube wird vermehrt dem Gefühl zugeschrieben, worüber der Verstand sich erhebt.

Andererseits gibt es viele Hinweise, das auch säkularer Glaube und Gefühle die eigentlichen Triebkräfte fast aller Menschen sind und der Verstand nur die Funktion hat, den gefühlsgetriebenen Glauben zu rechtfertigen. Es ist darum wichtig, diese Fragen zu durchdringen.

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