Spannung – Irgend was passt nicht …

Viele Menschen streben nach Frieden, Freude, Harmonie … eben Glück. So sagt man zumindest. Aber in den Kinos und Fernsehen laufen allzu oft nicht Teletubbies, sondern Horror, Thriller und allerlei Abgründiges. Und auch im Alltag, in den Familien, Ehen, Arbeitsplatz und Freundeskreisen gibt es nicht selten Dissonanzen. Man macht sich aber oft nicht nur gegenseitig das Leben schwer, sondern wir stehen uns meist selbst im Weg. Warum ist das eigentlich so? Was reizt uns an der Dissonanz, der Spannung, dem Übel?

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Meinungen, Fakten, Argumente, Diskurs vs. Lethargie

Mir erscheint es, als würde nicht mehr über die existenziellen Fragen nachgedacht – ein offener Diskurs findet immer weniger statt. Sowohl innerlich als auch öffentlich. Und das, obwohl die Zeiten nie günstiger waren: Nie zuvor gab es so viel Wissen, so viele ungelöste Fragen, so leichte Zugangsmöglichkeiten zum Austausch … Aber es gibt doch unzählige Websites mit Kommentaren und Diskussionsforen … so viele Gespräche zwischen Freunden und politischen Positionen, Kollegen u.v.m. … zählen die nicht? Woher kommt denn mein Eindruck?

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Gleichheit und Diskrimierung

Gleichheit – im Besonderen der Rechte vor dem Gesetz – ist uns heute eine moralische Notwendigkeit und Tugend. Diskriminierung erscheint uns moralisch verächtlich. Aber ganz so einfach ist es nicht.

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Aufklärung & Humanismus

Auf einer von mir hoch geschätzten Site Novo Argumente ist zu lesen:

Unser heutiges Freiheitsverständnis begann sich mit gesellschaftlichen Umbrüchen der Frühen Neuzeit durchzusetzen. Es waren die Philosophie, Literatur, Wissenschaft und Kunst des Renaissance-Humanismus, die den rational und selbstbestimmt handelnden Menschen ins Zentrum rückten und die Entfaltung seiner Fähigkeiten als Ideal postulierten. Durch die Aufklärung nahm die Subjektwerdung der Menschen weiter an Fahrt auf. Auf intellektueller Ebene wurde die Befreiung von überkommenen Dogmen und Vorurteilen vorangetrieben. Die universelle menschliche Vernunft galt den Aufklärungsdenkern als höchste Autorität.

Ähnlichen Positionen finden wir häufig  Aber ist das auch korrekt? Ich meine, wie finden hier ein anachronistisches Geschichtsverständnis.

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