Demographie und Philosophie

‚Das Sein bestimmt das Bewusstsein‘ wird im Allgemeinen Karl Marx und dem Historischen Materialismus zugeschrieben, auch wenn dies in dieser Diktion nicht belegt ist. Wenn man dieser These kritisch gegenüber steht und die Philosophie nicht nur als Überbau der materiellen Verhältnisse ansieht, so bleibt doch die Erkenntnis, dass wechselseitige Einflüsse der materiellen Verhältnisse und der geistesgeschichtlichen Entwicklung kaum zu bestreiten sind. Eine völlige Unabhängigkeit im Sinne des Idealismus erscheint hier naiv.

Die biologischen und soziologischen Triebkräfte des Selbsterhalts und Wachstums manifestieren sich mehr oder minder in den gesellschaftlichen Werten und Ideen. Kinder galten von Alters her als ein Segen. ‚Seid fruchtbar und mehret Euch‘ war das jüdisch-christliche Imperativ, dass sich in ähnlicher Weise auch in anderen Religionen findet. Doch diese Regel scheint in modernen Industriegesellschaften nicht mehr zu bestehen, denn die Reproduktionsrate bleibt nahezu überall hinter dem notwendigen Selbsterhalt zurück. Was bedeutet es für das Denken, die gesellschaftlichen Werte und aufkommende Problemlagen … und was wären geeignete Maßnahmen, darauf zu reagieren?

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Wissenschaftlichkeit und Lagerbildung

Dr. Andreas Schmitz betreibt einen Kanal auf YouTube als ​ @Akkudoktor, der zu Fragen von Wissenschaft und Technik interessante Beiträge liefert, die meist gut recherchiert und argumentiert werden. Nichts desto Trotz schlägt zuweilen Voreingenommenheit stark durch, die den Wert seiner Arbeit in Frage stellt. Im Besonderen diskutierte er in diesem Video

Dieses Beispiel zeigt so UNFASSBAR gut, was in Medien & Politik schief läuft!

das Problem der Voreingenommenheit und Verzerrungen im Wissenschaftsbetrieb. Ein wichtiges Thema, das jedoch auch Schmitz an die Grenzen seine Voreingenommenheit führte. Im Besondern in den Kommentaren verstieg sich Schmitz in eine propagandistische Rhetorik, die die Problematik von Wissenschaft und Bias sehr deutlich macht … und das nicht als positives Beispiel.

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Politische Klimawissenschaft

Erkenntnis der Wirklichkeit ist eine zentrale Frage der Philosophie, die sich in der Wissenschaftstheorie zeigt und aktuell im politischen Diskurs erhebliche Brisanz erfährt. Konkret kann und muss das am Beispiel gezeigt werden.

Im ersten Teil Ergebnisoffene Wissenschaft? nahm der Ansatz von Prof. Gert Ganteför einen großen Anteil ein. Die Popularität, die Ganteför in vielen seiner Videos erfährt, ist nicht nur seiner einfachen und sympathischen Sprache geschuldet, sondern der Eindruck, dass er sich von Mainstream-Narrativen emanzipiert. Sein Bestreben, sich nicht von einer politischen Ideologie vereinnahmen zu lassen, verdient auch entschiedenen Applaus. In wie weit er sich aber erfolgreich von jenen distanzieren kann, die er Skeptiker nennt, kann bezweifelt werden.

Hier wird das Video Kritische Diskussion von Prof. HAPPERS Klima-Thesen behandelt. In der Tat ist es eine hervorragende Auswahl des Sujets, denn als Ausgangspunkt wird der Kontext einer vorgeblichen wissenschaftlichen Begründung eines US Gesetzes mit starker politischer Sprengkraft in kompakter Form von Happer und Lindzen diskutiert:

Comment and Declaration on the SEC’s Proposed Rule
“The Enhancement and Standardization of Climate-Related Disclosures for Investors,” File No. S7-10-22, 87 Fed. Reg. 21334 (April 11,2022)

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Krieg und Frieden

Aktualisierung am 3.1.2024

Aus aktuellem Anlass muss man darüber nachdenken, ob und wie lange ein Krieg geführt werden muss und wie ein Friede erreicht werden kann. Grundsätzliche Analysen helfen, um sich nicht im aktuellen Getümmel zu verlieren. Die Frage der Moral und des Rechts wird dann selbst fragwürdig, wenn diese über das Wohl der Menschen gestellt wird, die in großer Zahl dahin geschlachtet werden.

Das Entstehen eines Krieges ist meist ein komplexer Prozess. Dennoch kann man oft einen Aggressor ausmachen, der ein Ziel zu Lasten des Gegners erreichen will. Der Angegriffene hat das Recht zur Verteidigung … aber wie lange geht dann der Krieg? Die einfache Lösung lautet – bis eine Seite gewonnen hat. Das nennt man dann Siegfrieden. Für den Verlierer ist das oft eine Katastrophe.

Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Denn wenn sich eine Niederlage abzeichnet, kann zumindest mittels einer Kapitulation der Schaden begrenzt werden. Oder sie wird einen verlorenen Krieg fortsetzen bis zur eigenen vollständigen Vernichtung. Oder es verhärten sich lediglich die Fronten, ohne dass es zu einer Entscheidung kommt. Eine Kriegspartei wird den Krieg so lange betreiben, wie sie glaubt, damit mehr gewinnen als verlieren zu können. Was aber, wenn beide Seiten dadurch mehr verlieren als sie gewinnen können? Muss dann der Krieg endlos weitergehen?

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Neoliberalismus … oder was? Die Systemfrage

Im Zeichen der Krisen und der Umbrüche, des Erodierens von Grundrechten und Verlässlichkeiten, stellt sich die Frage nach der grundsätzlichen Orientierung wieder neu. Ist ein Systemwandel erforderlich? Was ist eigentlich Demokratie? Und auf welcher Grundlage soll sich die Gesellschaft entwickeln?

Häufig verbindet sich daran die Kritik des Wirtschaftssystems des sogenannten Neoliberalismus, von dem angenommen wird, dass er die Reichen reicher macht und die Armen ärmer. Aber auch der Sozialismus hat nicht die Strahlkraft einer erstrebenswerten Alternative. Darum ist eine vertiefte Analyse des Status quo und der Ziele unabdingbar.

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Planspiele und Feindbilder

Die Gefahr eines 3. Weltkrieges, einschließlich eines Atomkrieges, beängstigt viele Menschen. Durch die Eskalation des Russland-Ukraine-Krieges sind die Risiken stark gewachsen. Bereits der Wirtschaftskrieg zeigt durch Inflation und Firmenpleiten deutliche Wirkung. Um so wichtiger ist das Nachdenken über Ursachen und mögliche Weiterentwicklung, kritische Prüfung der medialen Darstellung, Analyse der beteiligten Parteien und zielführende Strategien.

Aktuell könnten dazu viele Bücher geschrieben werden … allerdings nicht im Getümmel von Propagandameldungen. Das heißt, wir müssen uns über einige Grundüberlegungen klar werden und uns dieser im Wind der Informationsflut bewusst bleiben. Hier darum nur ein Anriss …

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Freiheit … was ist das?

Achija Zorn hat auf prägnante Weise ein Grundproblem des Mensch-Seins – gerade in der aktuellen Situation – prägnant auf den Punkt gebracht:

In völliger Überraschung wird die Formel von Orwell in 1984. – Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke! – heute durchaus als Mainstream verstanden. Die beschreibt Zorn als:

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Klima-Propaganda

Zugegebenerweise ist ein Verständnis für die Klimaentwicklung zu gewinnen nicht trivial. Der gewöhnliche Mensch, einschließlich der meisten Akademiker, sind da überfordert und neigen dazu, einfach den Experten zu vertrauen, die ihnen präsentiert werden. Diese berufen sich oft auf einen wissenschaftlichen Konsens – siehe Wahrheit und Konsens . Wer sich für das Thema interessiert, wird sich oft auf die Erklärungen ’seriöser‘ Medien einlassen. Was daraus folgen mag, hat einen erheblichen Einfluss auf die Einordnung und das Weltbild. Das Wesen der Propaganda ist die ständige Wiederholung einfacher Botschaften. Aber auch scheinbar differenzierte Beiträge liefern einen subtilen Manipulationsfilm.

Dies will ich anhand der WDR Doku (Auf Youtube mit 793.000 Abonnenten) – Klimawandel – Was die Wissenschaft wirklich weiß (…und was nicht) der ‚preisgekrönten‘ Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim (@maiLab) und Reporterin Caroline Wiemann (mit 35.968 Likes ) zeigen. Der Titel ist vielversprechend, und fängt auch gut an. Allerdings bleibt sich Mai Thi Nguyen-Kim ihrer Methode treu, Manipulation durch Weglassungen und irreführenden Andeutung zu betreiben. Anlässlich des Corona-Themas wurde dies bereits durch Clemens Arvay detailliert belegt. Hier nun die neuralgischen Punkte zum medialen Klima-Narrativ :

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Klimapanik

Es scheint ein umfassendes Problem zu sein: Ein kleines Mädchen mit Asperger-Syndrom fordert I want you to panic – nicht etwa gegenüber ihrem Therapeuten, sondern gegenüber der Weltöffentlichkeit. Es ist nicht erstaunlich, dass Heranwachsende seltsame Ängste entwickeln, vor allem wenn vorher auf allen Kanälen entsprechende Nachrichten verbreitet werden. Erstaunlich daran ist, dass dies nicht nur überall verbreitet wird, sondern vielfach Zustimmung erhält. Ist das angemessen? Trifft die Situation zu? Kann damit eine Reaktion befördert werden, die die – vermeintliche – Katastrophe abwenden kann? Ist es hilfreich, wenn sich junge Menschen – die glauben, sie seien die letzte Generation – auf Straßen festkleben, um den Verkehr zu blockieren?

Um zu erkennen, was Wirklichkeit jenseits falscher Vorstellungen ist, wurde die Wissenschaft entwickelt. Nun sagen einige Wissenschaftler, dass wir tatsächlich in eine Klimakatastrophe laufen. Andere Wissenschaftler widersprechen vehement. Ein vermeintlicher Konsens ist bei Fehlen belastbarer Fakten nichts wert, man erinnere sich an Galilei, Mende, Wegener, Einstein uvm. Zudem sagt der Konsens lediglich, dass der Mensch und das emittierte CO2 einen Einfluss auf die Erwärmung der Erdmitteltemperatur hat. Wie groß allerdings dieser Einfluss ist, bleibt dagegen je nach Expertenmeinung ungewiss, da eindeutig belastbare Fakten fehlen – siehe Wahrheit und Konsens. Mehr noch: Gibt es trotz einer unklaren Faktenlage dennoch die Chance, durch den sogenannten Klimaschutz eine deutliche Verbesserung zu erreichen?

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Populismus und Demokratie

Demokratie ist klar ein positiv konnotierter Wert, den es zu erhalten gilt. Populismus ist dagegen die negative Gegenseite … so zumindest die öffentlichen Medien. Aber passt das – und wie hält man diese auseinander?

Das Thema habe ich schon in Populismus – Ein Kunstbegriff? und Unpopulistisch? diskutiert. Zeit für ein Update, denn die Begriffe haben nach wie vor Konjunktur. Der Duden erklärt:

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