Wehe und Wohl des Dogmas

Ein schlechtes Wort mit klar negativer Konnotation, das ist das Dogma. Der Undogmatische wird gelobt, und der Andere? Vielleicht ein Fundamentalist, Heuchler, Engstirniger, Geistloser, Starrer …

Man denkt heute eher in Wolken und Assoziationen, nicht mehr über klare Begrifflichkeiten nach. Denn das Dogma war ursprünglich der geschätzte grundsätzliche Lehrsatz. Was ist grundsätzlich und prinzipiell falsch an einer grundlegenden und normativen Lehraussage – bevor man deren Inhalt kennt?

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Mission Statement

Eines ist in der Philosophie noch schlimmer als der Dilettantismus: Das Schweigen des Elfenbeinturms.

Der Dilettant wähnt sich als der Erfinder des Rades in Ignoranz der Erkenntnisse anderer. Ohne sich der Mühe zu unterziehen, selbst die Quellen zu studieren, hält er seine Erkenntnisse für wesentlich. Aber jener, der vor lauter Ehrfurcht vor gescheiten Frauen und Männern es nicht wagt, sich den Fragen nach Gott und der Welt, nach dem Sinn und dem Tod zu stellen, versäumt das Wesentliche:

Sich der Erkenntnis zu öffnen, auch wenn diese vor Irrtum nicht schützen kann.

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