Sich zu erinnern ist nicht nur menschlich, sondern einer der Grundpfeiler der Kultur. Aus der Erinnerung an vergangene Ereignisse gilt es zu lernen. Das traumatischer Erbe der Nazidiktatur, des Holocausts und des verheerenden 2. Weltkrieges sollte darum nicht nur mit Entsetzen und Trauer gedacht werden, sondern auch zur Erweiterung unseres Denkens führen, aber nicht zur Lähmung. Bundespräsident Steinmeier sagte anlässlich des Gedenkens in Yad Vashem:
Ich wünschte, sagen zu können: Wir Deutsche haben für immer aus der Geschichte gelernt. Aber das kann ich nicht sagen, wenn Hass und Hetze sich ausbreiten.
Irgendwas passt hier nicht. Und was genau können wir lernen?
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