Stellen Sie sich vor, die Menschheit und die Erde steht vor einer großen Katastrophe … und sie können sie retten. Oder – andere Variante: Sie sind schuld! Das klingt irgendwie nach einer abgedrehten Hollywood-Produktion, die Motive aus einer Comix-Story re-iteriert. Im Zeichen der medial verbreiteten Klimakrise scheint dieses Denken aber größere Mengen von Menschen zu betreffen. Massenbewegungen werden herbeigerufen und tatsächlich kommen Massen. Was treibt sie an? Eine kollektive Zukunftsangst? Oder ist es ein moralischer Impetus, der geradezu aus einer Verpflichtung zum Handeln geboren wurde? Anstoß zu den weiteren Überlegungen gab der Artikel Klimamoral von Dr. Joachim Dengler .
Natürlich kann man sich mit den Sachargumenten und den Inhalten beschäftigen, mit Ursachen und Konsequenzen von Handlungen und Maßnahmen zum Klimawandel und Klimaschutz. Das ist hier aber nicht Gegenstand, sondern die Frage, was das Verhalten im Kontext wirklich bestimmt. Menschen handeln vor allem aus wenigen Antrieben. Das eine sind biologisch-psychologische Befindlichkeiten, wie Grundbedürfnisse und gesellschaftlich-sozialisationsbedingte Rollenmuster. Das andere sind bewusste Entscheidungen, die auf einem ethisch-moralischen Modell aufsetzen. Um letzteres geht es hier. Und die Methode ist das Durchspielen in diversen Szenarien.
Dabei soll zunächst unberücksichtigt sein, ob die Vorstellungen, die zu den jeweiligen Szenarien führen, der Realität entsprechen oder überhaupt wahrscheinlich sind … bis auf:
Vorbemerkung: Die Suche nach Wahrheit
Die Frage, ob wir mehr oder minder irgend was für wahr halten, was uns eben vermittelt wurde oder was uns genehm ist, ist eine moralische Frage. Diese wurde sehr eindringlich in dem Film Matrix gestellt:
Neo wurde von Morpheus gefragt, ob er hinter die Dinge sehen will, die Realität auch dann erkennen will, wenn dies sehr schmerzhaft ist? Oder ob er doch lieber die Zufriedenheit wählt, die die vermeintliche Realität auch dennoch akzeptiert, selbst wenn diese eine Illusion wäre? Neo wählte die Pille, die die schmerzhafte Realität offenbarte. Cypher wählt die Illusion des guten Erlebens.
Al Gore brachte einen preisgekrönten Pseudo-Dokumentarfilm heraus mit dem Titel: ‚Eine unbequeme Wahrheit‘. Dies suggeriert, dass Wahrheit oft – oder zumindest manchmal – unbequem sei und dass die Botschaft genau das sei: Wahrheit. Und wenn diese unbequem sei, wäre die ein weiteres Mittel der Beglaubigung. Es würde sich doch gewiss niemand eine Horror-Geschichte ausdenken, die für Blut, Schmerz und Tränen steht? Also muss sie wahr sein. Allerdings gibt es recht viele Aufsätze, die zeigen, dass es sich um ein Propaganda-Machwerk handelt, die nicht nur einen falschen Eindruck erzeugt und sich gelegentlich irrt, sondern dass es sich hier um eine Kette von Unwahrheiten handelt.
Wir halten fest: Es ist die erste Frage, ob wir wirklich nach Wahrheit suchen, und uns von dem Ergebnis führen lassen wollen, oder ob wir ein Ergebnis ohne hinreichende Prüfung aus zweifelhaften Motiven glauben wollen. Zweitens: Nicht jeder der beansprucht, die Wahrheit zu verkünden, vermittelt auch Wahrheit. Vielleicht ist auch Irrtum oder gezielter Betrug dabei. Die Suche und Prüfung der vermeintlichen Wahrheit ist aber oft mühsam, und auch bei aller Sorgfalt kann ein Irrtum nicht ausgeschlossen werden.
Was aber durchaus erfolgversprechend ist, ist das bei der Prüfung der Wahrheit der Irrtum oder die Lüge zuweilen erkannt werden kann und somit ein wenig mehr Licht in der Sache verfügbar ist. Und das bereits mit recht wenig Aufwand.
Da aber die Wahrheit nicht sicher erkannt werden kann, sind ggf. unterschiedliche Szenarien und deren Implikationen zu betrachten. Die Szenarien sollen darin nicht vom Sachstudium aus bewertet werden, sondern als Ergebnis vorhandener Überzeugung vieler Menschen in inneren Kontext diskutiert werden.
Szenario A: Die Klimakatastrophe ist überwiegend menschengemacht und wir können sie verhindern.
Dies ist die Voraussetzung für Weltrettungsphantasien. Wer von der Richtigkeit dieser Behauptung überzeugt ist, wird es als Pflicht für sich und Dritte ansehen, alles zu unternahmen, um die Rettungsmission auch erfolgreich werden zu lassen. Da dies aber durch das Verhalten Einzelner kaum signifikant erreicht werden kann, sondern kollektives Handeln erfordert, sind eben jene zu überzeugen (missionieren) oder zu zwingen (Gesetze, Gewalt), diesem Diktum entsprechend zu leben.
Hier wird das moralische Dilemma deutlich: Denn wenn ich den Tod der Menschheit befürchte, wenn nicht konsequent kollektiv gehandelt wird, kann ich es nicht hinnehmen, wenn Einzelne, Viele, oder gar Mehrheiten da nicht mitspielen. Und wenn sie sich nicht überzeugen lassen? Oder nur formell zustimmen, aber nicht wirklich ihr Leben ändern? Das Problem hier ist, die Freiheit des Anderen massiv zu beschneiden, wenn es doch der guten Sache dient. Dies setzt dann als unterstellter Notstand die Grundrechte und die Freiheit Dritter außer Kraft. Ist aber dieser totalitäre Zug moralisch nun wirklich geboten? Oder ist es vewerflich, anderen die Freiheit zu rauben?
Wohl gemerkt, es ist noch immer nicht klar, ob bei dem Szenario nicht ein fundamentaler Irrtum bestehen könnte, sondern wir gehen davon aus, dass es der Realität entspricht. Wäre dann aber ein halbherziger Kurs, der die Rechte Dritter beachten will, das Grundgesetz in Geist und Buchstaben ernst nimmt, noch immer geeignet, eben jene Herkulesaufgabe zu stemmen? Lässt man Dritte weiterhin in den Urlaub fliegen, SUV fahren etc. ? Oder wäre dann die Weltrettung nicht auch unter diesem Szenario schon verloren?
Szenario B: Die Klimakatastrophe ist überwiegend menschengemacht aber wir können sie nicht verhindern.
Selbst wenn man keine Zweifel am kommenden Unheil hat kann das Ergebnis der Suche nach Lösungen sein, dass das Problem unlösbar sei, weil eben die Menschen nicht mitspielen, zu viele Menschen existieren und Deutschland mit seinen 2 % Emissionen selbst dann keinen signifikanten Einfluss hätte, selbst wenn sie ihre Emissionen auf Null reduzierte. Darüber hinaus sind die möglichen Maßnahmen kaum in der Lage eine Reduktion auf die Hälfte zu erreichen. Was sind unter dieser Annahme die moralischen Konsequenzen?
Luther wird die Empfehlung zugeschrieben, dass er auch heute noch ein Bäumchen pflanzen würde, selbst wenn morgen die Welt unterginge. Hieße das übertragen nicht, dass man selbst einen möglichst ökologischen und emissionsarmen Lebensstil praktizieren solle, auch wenn es ohne weltrettende Wirkung ist? Auch wenn es keine hinreichende Vorbild-Funktion hätte? Wenn es also nur was für das gute Gewissen wäre?
Was nun, wenn man aber auf diese moralische Attitüde pfeift und sich völlig unbelastet von derartigen Zukunftsängsten seines Lebens erfreuen will, auch wenn wir uns auf eine Katastrophe zubewegen … denn wir könnten ohnehin nichts ändern? Ist es nicht vielmehr geboten, genau das zu tun, denn wenn unser Verhalten keine verändernde Wirkung hat, ist eine Verhaltensänderung, die unsere Lebenensfreude belastet, oder gar andere moralische Werte verletzt (z.B. Freiheitsbeschränkungen für Dritte), ist ein anderes Verhalten doch gar nicht zu rechtfertigen. Es hätte ausschließlich das Gefühl, das vermeintlich Richtige zu tun, zum Lohn. Und ist der Erwerb eines Gefühls ohne objektive Wirkung nicht viel mehr Selbstbetrug?
Szenario C: Die Klimakatastrophe findet vielleicht statt – vielleicht auch nicht.
Eingedenk massiver Unsicherheiten der Modelle oder wegen der großen natürlichen Klimafaktoren bleibt völlig unklar, ob es zu einer Klimakatastrophe kommt. Möglicherweise kommt sie, ohne dass wir etwas daran ändern könnten, oder sie kommt gar nicht, oder man könnte sie vielleicht verhindern. Alles ist ungewiss.
Unter dieser Ungewissheit könnten zwei mögliche Einstellungen angemessen erscheinen: Wir versuchen möglichst schonend mit dem Gemeingut Umwelt umzugehen, soweit dies andere Werte nicht verletzt. Auch wenn der Rahmen damit eng gesetzt ist, kann ein Kompromiss erreicht werden. Diese Grundhaltung kann aber in keiner Weise eine durchschlagende Änderung des Lebenswandels und der Politik bewirken. Vorsorgemaßnahmen, um einem möglichen Klimawandel zu begegnen, werden moderat befürwortet.
Bei gegebener Unsicherheit, gepaart mit der Überzeugung der Wirkungslosigkeit moderater Maßnahmen, wäre aber auch ein hedonistischer Lebensstil durchaus konsequent.
Szenario D: Die Klimakatastrophe findet nicht statt
Klimawandel gab es schon immer, manches ist für einige gefährlich, anderes ist nützlich. Eine kommende Katastrophe ist nicht zu erwarten, vielleicht sogar Verbesserungen. Noch nie gab es so viele Menschen auf der Erde, und so wenig Hunger. Embrace the Change – heiße den Wandel willkommen. Das schließt ein, Herausforderungen da zu begegnen, wo sie auch existieren. Auf bloßen Verdacht hin sind keine Handlungsänderungen angemessen.
Aber auch wenn es katastrophale Ereignisse gibt, so kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich diese ebenso oder schlimmer unter einer anderen Klimaentwicklung ereignet hätten.
Interaktion mit anderen Moralvorstellungen
Der Begriff Klimamoral unterstellt, dass andere Moralvorstellungen davon unabhängig seien, oder zumindest keinen prägenden Einfluss ausüben. Das ist natürlich eine meist zu starke Vereinfachung, denn die echten oder vermeintlichen Herausforderungen treffen nicht auf ein moralisches Vakuum. Ein Hedonismus wird möglicherweise eine andere Grundlage liefern als ein Traditionalismus, Stoizismus oder Altruismus. Zuweilen ergeben sich Mischformen, im Besonderen, wenn Szenario A angenommen wird.
Das Szenario A ist durchaus geeignet, prägende Kraft zu entfalten, die andere Einstellungen weitgehend aushebelt oder zu einem Synkretismus führt. Oft wurde die Wirkung des Szenario A als die einer neuen Klimareligion bezeichnet. Im Besonderen, da sich viele christliche Kirchen den Klimaalarmismus vertreten, die sie unter dem Slogan ‚Bewahrung der Schöpfung‘ mit der eigenen Heilslehre amalgamisierten. Besonders in ihrer staken Form kann aber ein Klima-Totalitarismus alle anderen Einstellungen dominieren.
Im sozialen Kontext ergeben sich stets ganze Spektren von moralischen Einstellungen. Solange primär das persönliche Heil, Wohl und Wehe, betroffen ist, ist der moralische Pluralismus nicht nur akzeptabel, sondern sogar wünschenswert, denn er erscheint als Voraussetzung der Mündigkeit. Faktische Alternativlosigkeit ermöglicht dem Menschen nicht, verantwortliche Entscheidungen zu treffen – und ist somit ein Ende der Moral. Denn eine Moral, die ein reales Verhalten nicht mehr verändern kann, hat sich selbst ad absurdum geführt.
Eine kollektive Bedrohung, die radikales gemeinsames Handeln erfordert, setzt damit aber auch den gelobten Pluralismus außer Kraft. Es entbehrt auch nicht der Logik, einen Totalitarismus zu propagieren, wenn dies die notwendige Bedingung zur Abwendung größeren Schadens ist. Diese Vorstellung bleibt gruselig und erfordert um so größere Gewissheit der Existenz der Bedrohung.
Die Vertreter des Klimaalarmismus vertreten ein Narrativ, dass jene, die Zweifel am Szenario A formulieren, dies aus niederen Motiven täten. Sie wären Agenten des Kapitals und dunkler Mächte, die den Status Quo erhalten wollten. Oder Sozialschmarotzer, die die Weigerung ihren Verpflichtungen zu entsprechen verbrämen wollen.
Was aber, wenn der Klimaalarmismus nur der Hebel ist, um eine andere Agenda der Macht und Verblendung durchzusetzen? Ein direkter Nutzen ist sogar bis in die oberen Chargen der Bewegung nicht zwingend erforderlich, auch wenn da ein gut begründeter Verdacht besteht. Denn eine ideologische Verblendung kann Menschen dazu bringen, gegen ihre eigenen Interessen zu handeln. Was ist, wenn die kommende Katastrophe, die zudem abwendbar sei, lediglich fabriziert wurde, um moralische Bedenken auszuhebeln? Ein perfider Masterplan wäre dann noch nicht mal erforderlich, wenn die praktische Wirkung sich auch ohne diesen erreichen ließe.
Die Klimaforschung ist nicht frei auf ihrer Suche nach der Wahrheit, ihre Arbeit ist nicht „ergebnisoffen“. Ihre Finanzierung hängt von der Produktion politisch opportuner Ergebnisse ab. Die Erkenntnis „Wir haben uns getäuscht, es ist alles halb so schlimm“ wäre a priori ausgeschlossen.
Hans Hofmann-Reinecke in Klima-Wissenschaft: Psst, irren muss menschlich bleiben
Hoffmann-Reinecke hat recht. Wenn die Ergebnisse über die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation des Autors entscheiden, ist die Gefahr der Korruption virulent. Zwar lässt sich es nie ausschließen, dass ein Autor echtem oder vermeintlichem Druck nachgeht, oder dass die beauftragten Autoren mit bestem Gewissen ihre Überzeugung sagen dürfen, nachdem sie handverlesen wurden, aber selten wurde dies in so überwältigender Brutalität betrieben, wie wir es zur Zeit beobachten können. Wissenschaftsethik fordert wie selbstverständlich, dass man nicht zum Auftragsschreiber wissenschaftsfremder Interessen oder Ideologien werden darf.
Was aber tut ein ehrlicher Wissenschaftler in der Klimaforschung, wenn seine Ergebnisse nicht zu der Vorgabe passen? Er wird nicht publizierten oder Formulierungen der Verschleierung wählen. Wenn er nicht publiziert: Wie wird er dann seinen Status halten können oder weiter Karriere machen? Kurz – der ehrliche Klimawissenschaftler steht zwischen der Entscheidung, zum Märtyrer zu werden oder eben das Arbeitsfeld zu wechseln. Damit wird auch eine Selektion betrieben. Heißt das im Umkehrschluss, dass die alarmistischen Wissenschaftler unehrlich sind? Nicht zwingend, denn sie könnten ja nach bestem Wissen zu dieser Überzeugung gekommen sein. Aber allein der Druck, der beim Abweichen von dieser Linie entsteht, weckt massive Zweifel in die Integrität jener Wissenschaftler. Denn manches wirkt auch subtil und unbewusst. Dem Fuchs, dem die Trauben zu hoch hängen, sind sie auch zu sauer. Es ist auch dem, der eigentlich ehrlich sein will, allzu leicht, dem Druck zu folgen und dies noch zu rationalisieren.
Praktische Fragen
Ist es moralisch zulässig oder im Dienst der guten Sache gar geboten, Tatsachenbehauptungen aufzustellen, die nicht hinreichend belegt sind? Darf Propaganda eingesetzt werden, auch wenn der Sachverhalt unklar ist?
Darf im Gegenzug eine Darstellung erfolgen, die eine Unsicherheit oder Gegenbehauptungen zur kommenden Klimakatastrophe nahe legt, auch wenn der Sachverhalt keineswegs unklar ist?
Dieses Fragenpaar führt zurück zur sachlichen Prüfung der Faktenlage. Wer davon ausgeht, dass der gewöhnliche Bürger nicht mündig ist, und lediglich im Sinne des jeweiligen Kommunikators möglichst effektiv beeinflusst werden muss, wird sich nicht an die Wahrheit und Fakten gebunden fühlen. Dies trifft sowohl bei skrupellosen Menschen zu, die kein eigenes Interesse an der Wahrheit haben oder diese bewusst ignorieren, als auch auf Menschen, die völlig überzeugt von ihrer Sicht der Dinge sind, dass sich im Besitz der ultimativen Wahrheit wähnen. Ich halte beides für nahezu gleich verwerflich. Denn auch wenn das Gewissen des vermeintlichen Hüters der Wahrheit rein sein mag und er vielleicht ’nur‘ Opfer des Selbstbetrugs ist, so betrügt er doch damit andere, obwohl er doch gerade die Kenntnis von der nicht bestätigten Faktenlage hat.
Ein Beispiel ist die Behauptung, dass es den oft genannten 97% Konsens der Wissenschaftler gäbe, dass der Klimawandel real und überwiegend menschengemacht sei. Dies wurde gerade nicht belegt, aber durch die ständige Wiederholung glauben gemacht. Genauer: Diese Behauptung ist unbestreitbar widerlegt. Wie kann man sie dennoch vertreten?
Die nächste praktische Frage betrifft die Konsequenz: Wenn ich von dem Szenario A überzeugt sein sollte, kann ich dann einen Lebensstil führen, der das Klima nicht schont? Viele Beispiele von bekannten Vorreitern der Bewegung legen nahe, dass gerade jene nicht mit gutem Beispiel voran gehen. Und wer die eigene Inkonsequenz erkennt, aber gleich einem Sünder nicht vom erkannten falschen Verhalten lassen kann? Wird der entschuldet, indem er spendet oder sein Wählerstimme den Grünen gibt?
Mehr noch: Da das persönliche Verhalten nur einen verschwindenden Beitrag liefert, glauben offensichtlich eine stattliche Zahl von Menschen, dass man über Gesetze und Politik dieses Verhalten erzwingen muss, also in das Leben Dritter eingreift, um eine Mehrung des Guten zu erwirken. Dies führt unweigerlich zu dem unauflösbaren Konflikt, dass das politisch erreichbare weit hinter der vermeintlichen Notwendigkeit zurück bleibt. Die Folge: Man kann jede Maßnahme, ungeachtet ihrer Gestaltung als unzureichend geißeln und die Verantwortlichen kritisieren.